Intension
Die rasanten Entwicklungen im Bereich neuer Technologien sind die
Ursache dafür, dass auch das Marktgeschehen grundlegenden Veränderung
unterlegen ist. Das gilt sowohl für die Art und Weise, wie Unternehmen
in Zukunft technischen Fortschritt erzielen und Wettbewerbsvorteile
erringen können; es gilt aber auch zunehmend dafür, wie die Nachfrager
zukünftig ihre Kaufentscheidungen treffen werden. Insbesondere die
Entwicklungen im Bereich der IuK-Technologien (Informations- und
Kommunikationstechnologien) führen dazu, dass sich für alle Prozesse
im Wettbewerbsgeschehen neue Gestaltungsregeln herausbilden. Das
gilt für den Arbeits-, den Produktions-, den Kommunikations- und
den Austauschprozess.
Der Wettbewerb wird in Zukunft immer mehr auch zu einem virtuellen
Wettbewerb, bei dem neben den physischen Marktplatz (sog. Marketplace)
auch ein virtueller Marktplatz (sog. Marketspace) tritt. Die Wettbewerbsarena
des Marketspace bilden dabei das Internet und Online-Systeme, wobei
diese insbesondere für die Informationsgewinnung der Anbieter und
Nachfrager herausragende Bedeutung erlangen werden.
Unternehmen werden in Zukunft nur erfolgreich sein, wenn es Ihnen
gelingt, die technischen Vorteilspotentiale der neuen Technologien
in wettbewerbliche Vorteile am Markt umzusetzen. Zu diesem Zweck
müssen die Unternehmen lernen, dass eine verstärkte Technologiedynamik
unmittelbar auch zu einer sich verstärkenden Marktdynamik führt,
die entsprechende Anpassungsflexibilitäten in den Unternehmen erforderlich
macht. Diese Anpassungsflexibilitäten bilden sich nur heraus, wenn
die Unternehmen durch ein wettbewerbsorientiertes Informationsmanagement
den Produktionsfaktor Information in einen Wettbewerbsfaktor transformieren.
Diese Transformation wird jedoch nur dann erfolgreich gelingen,
wenn die Unternehmen die neuen Spielregeln des informationsgetriebenen
(virtuellen) Wettbewerbs beherrschen. Zwei dieser neuen Spielregeln
liegen im Wandel der Informationssicherung hin zur Informationsverteilung
und im Wandel der monolithischen hin zur virtuellen Unternehmensform.
Zielsetzungen
Vor diesem Hintergrund hat sich die im-group das Ziel gesetzt,
Dienstleistungen anzubieten und ein Portal bereitszustellen, die
dem Informationsaustausch zwischen Personen und Unternehmen dienen
soll, die
- aktiv an der Entwicklung von Ansätzen, Methoden und Konzepten für
die neuartigen Problemstellungen im virtuellen Wettbewerb mitwirken
möchten;
- an einer Diskussionsplattform zu aktuellen Neuerungen im
technologischen Bereich und deren Auswirkungen auf die Wirtschaftsprozesse
interessiert sind;
- sich regelmässig über neue Erkenntnisse zu betriebswirtschaftlichen
Lösungen eines wettbewerbsorientiertes Informationsmanagement und New Marketing
informieren möchten.
Die im-group wurde von Hansjörg Gassler
und Rolf Weiber im September 1999 gegründet.
Während sich Hansjörg Gassler aufgrund seiner Tätigkeiten in der
Unternehmenspraxis schon seit über zehn Jahren mit den Entwicklungen
im Telematikbereich auseinandergesetzt hat, hat sich Rolf Weiber
aufgrund seiner Erfahrungen im Marketing und seiner wissenschaftlichen
Aktivitäten immer stärker mit den Veränderungen im virtuellen Wettbewerb
der Zukunft auseinandergesetzt.
Konzept, Beratung und Ausbildung
Beide haben gemeinsam im Jahre 1995 für das SAWI
in Biel (Schweiz) erstmalig einen einjährigen Ausbildungslehrgang zum
Informations-Manager entwickelt, der durch ein integratives
Ausbildungskonzept in zehn Themenmodulen,
das durch kompetente Dozenten aus Wissenschaft und Praxis getragen
wird, Methoden und Lösungsansätze für eine prozessorientierte und
integrative Sichtweise zur Erzielung von Wettbewerbsvorteilen mit
Hilfe neuer Technologien vermittelt.
Mit den Modulen 1-10 stellt die im-group deshalb auch ein
Informationsmedium für den SAWI-Weiterbildungslehrgang "Informations-Management"
zur Verfügung, das durch die Erfahrungen im Umgang mit einem wettbewerbsorientierten
Informationsmanagement in Wissenschaft und Praxis permanent weiterentwickelt
werden soll. Gleichzeitig wird aber auch eine Plattform für den
Austausch und die Steuerung gemeinsamer Aktivitäten der Mitglieder
im Sinne des virtuellen Unternehmenskonzeptes bereitgestellt.