im-group.ch - last update 06/2002

Intension

Die rasanten Entwicklungen im Bereich neuer Technologien sind die Ursache dafür, dass auch das Marktgeschehen grundlegenden Veränderung unterlegen ist. Das gilt sowohl für die Art und Weise, wie Unternehmen in Zukunft technischen Fortschritt erzielen und Wettbewerbsvorteile erringen können; es gilt aber auch zunehmend dafür, wie die Nachfrager zukünftig ihre Kaufentscheidungen treffen werden. Insbesondere die Entwicklungen im Bereich der IuK-Technologien (Informations- und Kommunikationstechnologien) führen dazu, dass sich für alle Prozesse im Wettbewerbsgeschehen neue Gestaltungsregeln herausbilden. Das gilt für den Arbeits-, den Produktions-, den Kommunikations- und den Austauschprozess.

Der Wettbewerb wird in Zukunft immer mehr auch zu einem virtuellen Wettbewerb, bei dem neben den physischen Marktplatz (sog. Marketplace) auch ein virtueller Marktplatz (sog. Marketspace) tritt. Die Wettbewerbsarena des Marketspace bilden dabei das Internet und Online-Systeme, wobei diese insbesondere für die Informationsgewinnung der Anbieter und Nachfrager herausragende Bedeutung erlangen werden.

Unternehmen werden in Zukunft nur erfolgreich sein, wenn es Ihnen gelingt, die technischen Vorteilspotentiale der neuen Technologien in wettbewerbliche Vorteile am Markt umzusetzen. Zu diesem Zweck müssen die Unternehmen lernen, dass eine verstärkte Technologiedynamik unmittelbar auch zu einer sich verstärkenden Marktdynamik führt, die entsprechende Anpassungsflexibilitäten in den Unternehmen erforderlich macht. Diese Anpassungsflexibilitäten bilden sich nur heraus, wenn die Unternehmen durch ein wettbewerbsorientiertes Informationsmanagement den Produktionsfaktor Information in einen Wettbewerbsfaktor transformieren. Diese Transformation wird jedoch nur dann erfolgreich gelingen, wenn die Unternehmen die neuen Spielregeln des informationsgetriebenen (virtuellen) Wettbewerbs beherrschen. Zwei dieser neuen Spielregeln liegen im Wandel der Informationssicherung hin zur Informationsverteilung und im Wandel der monolithischen hin zur virtuellen Unternehmensform.

 

Zielsetzungen

Vor diesem Hintergrund hat sich die im-group das Ziel gesetzt, Dienstleistungen anzubieten und ein Portal bereitszustellen, die dem Informationsaustausch zwischen Personen und Unternehmen dienen soll, die

  • aktiv an der Entwicklung von Ansätzen, Methoden und Konzepten für die neuartigen Problemstellungen im virtuellen Wettbewerb mitwirken möchten;
  • an einer Diskussionsplattform zu aktuellen Neuerungen im technologischen Bereich und deren Auswirkungen auf die Wirtschaftsprozesse interessiert sind;
  • sich regelmässig über neue Erkenntnisse zu betriebswirtschaftlichen Lösungen eines wettbewerbsorientiertes Informationsmanagement und New Marketing informieren möchten.

Die im-group wurde von Hansjörg Gassler und Rolf Weiber im September 1999 gegründet. Während sich Hansjörg Gassler aufgrund seiner Tätigkeiten in der Unternehmenspraxis schon seit über zehn Jahren mit den Entwicklungen im Telematikbereich auseinandergesetzt hat, hat sich Rolf Weiber aufgrund seiner Erfahrungen im Marketing und seiner wissenschaftlichen Aktivitäten immer stärker mit den Veränderungen im virtuellen Wettbewerb der Zukunft auseinandergesetzt.

 

Konzept, Beratung und Ausbildung

Beide haben gemeinsam im Jahre 1995 für das SAWI in Biel (Schweiz) erstmalig einen einjährigen Ausbildungslehrgang zum Informations-Manager entwickelt, der durch ein integratives Ausbildungskonzept in zehn Themenmodulen, das durch kompetente Dozenten aus Wissenschaft und Praxis getragen wird, Methoden und Lösungsansätze für eine prozessorientierte und integrative Sichtweise zur Erzielung von Wettbewerbsvorteilen mit Hilfe neuer Technologien vermittelt.

Mit den Modulen 1-10 stellt die im-group deshalb auch ein Informationsmedium für den SAWI-Weiterbildungslehrgang "Informations-Management" zur Verfügung, das durch die Erfahrungen im Umgang mit einem wettbewerbsorientierten Informationsmanagement in Wissenschaft und Praxis permanent weiterentwickelt werden soll. Gleichzeitig wird aber auch eine Plattform für den Austausch und die Steuerung gemeinsamer Aktivitäten der Mitglieder im Sinne des virtuellen Unternehmenskonzeptes bereitgestellt.